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An dieser Stelle möchte ich etwas über meine
große Faszination für Japan erzählen.
Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, selbst einmal nach
Japan zu reisen, auf meiner Wunschliste steht dies aber weit oben. Japan ist der viertgrößte Inselstaat der Welt und ein von Gegensätzen beherrschtes Land. Die Mischung zwischen dynamischen, hochmodernen Großstädten und uralten Traditionen und Kulturen macht den Reiz aus, den Japan auf die meisten Menschen ausübt. Aber Nihon (? ni jap."Sonne" oder "Tag"; ? hon jap. "Ursprung" oder "Wurzel"), das Land der aufgehenden Sonne, hat noch viel mehr zu bieten. Japans Gesamtoberfläche von 377.708 Quadratkilometern untergliedert sich in vier Hauptinseln (Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu), die von etwa 4.000 kleineren Inseln umgeben sind. Somit ist Japan nur wenig kleiner als Deutschland und die Schweiz zusammengenommen, erstreckt sich aber über 14 Breitengrade hinweg. Dadurch reicht das Klima von kühlkontinentalin Hokkaido im Norden bis zu feucht-subtropisch auf den Ryukyu-Inseln ganz im Süden Japans. Essen und Trinken ist ein essentieller Bestandteil der japanischen Gesellschaft und hier hat Japan noch mehr zu bieten als nur Sushi und Sashimi. Japaner bezeichnen sich oftmals als ??? (gurume jap. Gourmet) und lieben kulinarische Köstlichkeiten aller Art. So ist es nicht verwunderlich, dass es in Japan über XXX Sorten von Ramen (jap. Nudelgericht) gibt. |
Go ist ein Brettspiel für 2 Personen. Es wird mit schwarzen
und weißen Steinen auf einem Brett mit 19 x 19 Linien
gespielt. (Anfänger bespielen auch 9x9 o. 13x13 Bretter). Die Spieler setzen abwechselnd einen ihrer Steine auf einen Schnittpunkt der Linien. Ziel ist es, soviele freie Schnittpunkte wie möglich mit seinen Steinen zu besetzen und dabei so viel wie möglich Gebiet auf dem Brett einzunehmen. Gesetzte Steine dürfen nicht mehr bewegt werden, sie bleiben dort, wo sie einmal gesetzt wurden, liegen. Tote Steine können jedoch vom Brett genommen werden. Der Ursprung von Go findet man im alten China und ist mehr als 4000 Jahre alt. Hier wurde das Spiel Weiqi genannt und eine Legende besagt, dass der mythischen Urkaiser Yao (2333 – 2233 v. Chr.) dem Lehrer seines Sohnes den Auftrag gab, die geistigen Fähigkeiten des künftigen Regenten auf spielerische Weise zu fordern. Ungefähr 1300 Jahren hat Weiqi seinen Weg nach Japan gefunden. Seitdem wurde die antike Form des Weiqi von den Japanern zu der heute vornehmlich bekannten Form des Go, in Japan Igo genannt, verändert und weiterentwickelt. Auch heute hat das Spiel in Japan und China einen großen Stellenwert und auch in Korea wird es unter dem Namen Baduk gespielt. Spannend ist auch, dass es in unserer hochtechnisierten Welt, Computern immer noch schwer fällt gegen einen Go-Meister zu bestehen. Dies liegt vor allem an den vielfältigkeit des Go-Spiels. Die möglichen Spielvarianten einer Go-Partie liegen bei 10761, dagegen hat Schach z.B. nur 10120 Spielvarianten. Die Regeln: Um mit dem Go-Spiel beginnen zu können muss man erst einmal nur die drei wichtigsten Regeln kennen.
Es ist verboten einen Stein so zu setzen, dass er oder die mit ihm Verbundenen Steine keine Freiheiten mehr haben und vom Spielfeld genommen werden müssen. Auch wenn die Regeln sehr einfach sind, die Kompexität dagegen ist extrem hoch. Nur über stetiges Lernen, Taktik und Strategieschulung, Trainung der Konzentrationsfähigkeit und Spielerfahrung schafft man es im Go weiterzukommen. Hier möchte ich noch ein paar Seiten vorstellen, die mir beim Einstieg in Go sehr gut geholfen haben. Und zum Schluss ein paar bekannte Go-Zitate, die sowohl wahr als auch in mancher verzwickten Situation hilfreich sind:
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Ein Manga ist die japanische Variante eines Comics. Übersetzt bedeutet Manga soviel wie: "spielerische Bilder". Manga sind leicht durch ihren individuellen Zeichenstil erkennbar, der sie auchklar von westlichen Comics differenziert. Traditionell werden Manga Schwarz-Weiß gezeichnet und in japanischer Leserichtung von hinten nach vorne gelesen.
Die ersten Manga entstanden im frühen 8. Jahrhundert, die im Jahr 1935 bei Restaurierungsarbeiten am Horyu-Tempel in Nara auf der Rückseite von Deckenbalken entdeckt wurden. Auch Buddhistische Mönche begannen schon früh, Bildergeschichten auf Papierrollen zu zeichnen. Das bekannteste dieser Werke ist die erste von insgesamt vier Chojugiga (Vogel- und Tierkarikaturen) des Mönchs Sojo Toba (1053–1140): Dabei handelt es sich um eine Satire, in der sich Tiere wie Mönche benehmen. 1982 wurden in Deutschland erstmals Manga veröffentlicht, er handelte sich hierbei um die Bände von "Barfuß durch Hiroshima" von Keiji Nakazawa, welche heute immer noch zu meinen Favoriten zählen. Abzugrenzen sind die Mangas zusätzlich zu den westlichen Comics auch noch von den Chinesischen Manhua und den koreanischen Manhwa. Die koreanische Version unterscheidet sich zu den Manga im etwas anderen Zeichenstil und wird wie in Europa von vorn nach hinten gelesen. Im folgenden möchte ich meine Top 10 aus der Mangawelt kurz vorstellen:
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